Welttag des Buches am 23. April
Seit 1995 ist der 23. April ein von der Unesco weltweit eingerichteter Aktionstag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte der Autoren auf ihre Werke. Auch in Zeiten von Corona sollen an diesem Tag das Lesen und die Freude an Geschichten im Mittelpunkt stehen. Wir möchten aber auch daran erinnern, dass diese Freiheit nicht selbstverständlich ist. Seit der Verbreitung von Büchern gibt es das Bedürfnis, „schwierige“ Bücher zu verbieten und für die Allgemeinheit unzugänglich zu machen. Seit Jahrhunderten wird Literatur zerstört und demonstrativ ins Feuer geworfen, um „gefährliches“ und „schädliches“ Gedankengut auszumerzen. Umberto Ecco hatte dies in seinem Roman „Der Name der Rose“ beschrieben, Am…
Welttag der Feuchtgebiete
Moore und Feuchtwiesen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Biodiversität. Sie bedecken nur 3 Prozent der Landfläche der Welt, speichern aber doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder gemeinsam. Allein dies ist ein starker Grund, uns für den Erhalt dieser Biotope einzusetzen und den Verbrauch von Torf und die Trockenlegung von Feuchtwiesen gründlich zu überdenken – eigentlich abzulehnen und die Verantwortlichen zu entsprechendem Handeln zu veranlassen. Abgesehen von der Kohlenstoffspeicherung sind Moore und Feuchtgebiete eine Schatzkammer der Artenvielfalt.Ein Beispiel für die Revitalisierung von Mooren und Feuchtwiesen im Kreis Potsdam-Mittelmark ist das Naturschutzgebiet „Zarth“ bei Treuenbrietzen. Es ist ca. 260 Hektar groß, und mit einem Wechsel von Wald, Gebüsch, Wiesen, Mooren, Sumpf und offenem Wasser bietet es…